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DIE MACHT DER SONNE

ID: 2016-06-27-R-7089
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Саратовский ГМУ им. В.И. Разумовского

Резюме

Die Sonne ist die Quelle allen Lebens auf der Erde. Doch von der Sonne geht auch eine Gefahr aus. Heute ist  über die Sonne-Erde Beziehungen viel bekannt, aber viele Entdeckungen stehen noch bevor.  

Ключевые слова

die Macht der Sonne, Gesundheit, Erdmagnetfeld

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Die Erde kreist auf seiner Reise durch das Weltall um die Sonne. Viele wichtige Prozesse auf der Erde werden durch die Strahlungsenergie der Sonne angetrieben. Als der wichtigste Himmelskörper genoss die Sonne aufmerksame Beobachtung der Menschen. Kultstätten wie Stonehenge wurden errichtet, um die Position und den Lauf der Sonne zu bestimmen. Erst die Entwicklung des Teleskops führte zu einer systematischen Erforschung des Phänomens. Im Jahre 1610 beobachtete Galilei die Flecken erstmals mittels eines Teleskops. Ein bedeutender Beitrag  von Rudolf Wolf war die genaue Feststellung der Periode von etwa 11 Jahren.

Professor Alexander Tschishewski untersuchte den Zusammenhang zwischen energetischen Vorgängen auf der Sonne und dem Leben auf der Erde. Bei der Zusammenstellung einer chronologischen Tabelle der Pestepidemien vom Jahre 430 bis 1899 und dem Vergleich mit Angaben über die zyklische Sonnenaktivität in diesem Zeitraum, kam ein verblüffendes Ergebnis zum Vorschein: Die Höhepunkte der Sonnenaktivität fielen mit den Höhepunkten der Pest zusammen.

Auf diesem Bild von Tschishewski wird die Abhängigkeit  der Sterblichkeit von Bauchtyphus in Sankt Petersburg von der Sonnenaktivität aufgezeigt.

Auf diesem Bild von Tschishewski ist die Abhängigkeit der Diphtheriesterblichkeit und der Zahl des Selbstmordes in  Kopenhagen von der Sonnenaktivität dargestellt.

Wenn es auf der Sonne zu Materieausbrüchen kommt, werden große Mengen elektrisch geladener Teilchen in den Weltraum geschleudert. Treffen diese Plasmawolken auf die Erde, treten sie mit dem natürlichen Erdmagnetfeld in Wechselwirkung, rufen Ströme in der Ionosphäre hervor und erzeugen starke und sehr rasche Schwankungen der Stärke und Richtung des Erdmagnetfeldes.

Die Sonnenaktivität beeinflusst die Funktionstüchtigkeit technischer Systeme und die Gesundheit und das Leben von Menschen. Die Auswirkungen sind vielfältig. Sie reichen von Elektronikpannen, Unterbrechungen im Navigationsverkehr, Stromausfällen. Weltraumwetter stört den Handyempfang, macht Satelliten unbrauchbar, gefährdet Raumfahrer, bringt Flugzeugelektronik aus dem Takt.

Es konnten bei verstärkter Sonnenaktivität messbare Veränderungen im Blutbild  nachgewiesen werden. Die roten Blutkörperchen sind als Träger des Blutfarbstoffs Hämoglobin stark eisenhaltig und reagieren damit besonders intensiv auf Elektromagnetismus jeder Art. Eine schlechtere Blutgerinnung mit daraus resultierender Thrombosegefahr ist Folgen der Veränderungen im Blutbild. Auf diese Weise erhöht sich dann auch die Zahl von Herzinfarkten und Schlaganfällen auf 47 % .

Schwankungen in der Intensität und Frequenz des Erdmagnetenfeldes wirken auf das Nervensystem ein und können auch die Gehirntätigkeit blockieren. An den Tagen der erhöhten Sonnenaktivität wird eine steigende Reizbarkeit und geminderte Reaktionsfähigkeit festgestellt.  Als eine weite  Folge der Auswirkung der Sonnenaktivität auf das Nervensystem  wird das Wachstum der Verkehr- und Betriebsunfälle.

Die Sonnenaktivität beeinflusst die Funktion von Bakterien im Organismus, und verursacht Enterocolitis.

Da die Abhängigkeit der Sonnenaktivität auf den Gesundheitszustand wissenschaftlich bewiesen ist, entstand die  Notwendigkeit der Vorhersage von magnetischen Stürmen. Das Weltraumobservatorium, Raumsonden, Erdsatelliten liefern Bilder von der Sonne, wodurch Strukturen, Protuberanzen,  Sonnenflecken untersucht werden können.

 Die meisten Daten erscheinen sogar in Beinahe-Echtzeit im Internet und sind öffentlich zugänglich.

Tschishewski bestätigte  schon vor 100 Jahren eine Abhängigkeit zwischen den Höhenpunkten der Sonnenaktivität und  sozialen  Ereignissen: wie Kriegen, Revolutionen, Epidemien. 1905,1917,.. 1941,...1991, 2002. Das sind die Jahre  der größten Erschütterungen.

Seit  Ende 2008 wird wieder eine Zunahme der Sonnenaktivität registriert. Die Zahl von Naturkatastrophen ist größer geworden. Erdbeben in China, in Sachalin,   auf Havai,  auf der Japanischen Insel, Überschwemmungen in Europa, Orkane und Wirbelstürme in Nord Amerika. Im Herbst 2008 fing die Weltwirtschaftskrise und die Epidemie der Grippe A1H1 an. Am 11. März 2011 begannen die Erdbeben in Japan. Nach den Erdbeben ereigneten sich im AKW Fukushima eine Reihe von Havarien.

Der nächste Höhepunkt der Sonnenaktivität war im Jahre 2011-2013. In diesen Jahren wurde eine militärische Aktivität in der Welt höher, begann eine neue Wirtschaftskrise.

Aufgrund der durchgeführten Befragen wird folgendes zusammengefasst: Es ist notwendig, die Bevölkerung über das Phänomen der Wetterabhängigkeit und zwar über die negativen Auswirkungen der magnetischen Stürme zu informieren.

Anhand von Daten des Bundesumweltamtes  über den Index der Sonnenaktivität im März 2011  und anhand von Angaben der Notfallmedizin der Stadt Moskau über die Krankenhausfälle wurde ein Zusammenhang  des Wachstums der Erkrankungshäufigkeit, der Betriebsunfälle und der Verkehrunfälle mit der Sonnenaktivität analysiert.

 Die Höhepunkte der Kurven fallen zusammen.

Wetterfühligkeit bedeutet eine Überempfindlichkeit gegenüber Witterungserscheinungen. Zur Linderung der Symptome werden Maßnahmen empfohlen. z.B: sich viel bewegen, gesund leben, sowie den Kreislauf durch Fitnesstraining und Atmungsgymnastik von A. Strelnikowa  stärken, auf Anstrengung  zu verzichten,  Stressfaktoren abzubauen. Es ist empfohlen, ein Wetterfühligkeitstagebuch zu führen,  um dann persönliche Strategien zu entwickeln. 

Литература

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